In Nichtwohngebäuden ist die Herangehensweise an ein Konzept zur Reduzierung des Energieverbrauchs so individuell wie die Nutzungsmöglichkeiten. Beispielsweise wird ein Bürogebäude andere Energieeinsparpotenziale haben als ein Bauernhof oder eine Schwimmhalle.
Bei einer Energieberatung in diesem Bereich werden die verschiedenen Bereiche für Einsparpotenziale ausgemacht, hierzu zählen insbesondere das Gebäude, die Anlagentechnik und die Nutzung. Für jeden Bereich wird eine Bestandsanalyse durchgeführt, um die Schwachpunkte in energetischer Hinsicht feststellen zu können. Im Anschluss werden Optimierungsmöglichkeiten mit Höhe der Einsparpotenziale und Kosten von Maßnahmen dargestellt.
Für Unternehmen wird diese Energieberatung vom Bafa (Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert:
Für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten über 10.000 €, beträgt die Zuwendung 60 % der förderfähigen Beratungskosten einschließlich einer eventuell in Anspruch genommenen Umsetzungsberatung, jedoch maximal 6.000 €.
Für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten von maximal 10.000 €, beträgt die Zuwendung 80 % der förderfähigen Beratungskosten einschließlich einer eventuell in Anspruch genommenen Umsetzungsberatung, jedoch maximal 1.200 €.